Vor kurzem wurde der TTS einem Vergleichstest mit einem Porsche Boxster unterzogen. Nun folgte von einer anderen Autozeitung der Test mit dem BMW Z4 und Mercedes SLK350. And the winner is, Audi TTS

Hier ein kleiner Auszug des Artikels:

Baustelle, 80-km/h-Tempolimit und überall Lastwagen. Toll. So bleibt wenigstens Zeit, den adretten Innenraum des neuen TT-Topmodells zu begutachten. Das penible Finish und die hochwertigen Materialien sind wir von Audi gewohnt. Den Unterschied zu den schwächeren Versionen schaffen dezente Modifikationen wie die zweifarbigen Leder-Alcantara-Sportsitze, die grau unterlegten Zifferblätter, die Stoppuhr im zentralen, hochauflösenden Display sowie die TTS-Logos auf den Einstiegsleisten und dem Schaltknauf. Fein, fein.
Dann endlich: freie Fahrt. Fuß aufs Gas, und ab geht die Luzie. Jetzt erleben wir die eigentliche Sensation, nämlich den unbändigen Punch des auf 272 PS getunten 2.0 TFSI. Neben etlichen im Detail überarbeiteten Bauteilen verdankt der Motor seine Leistung in erster Linie dem vergrößerten Turbinenrad des Laders, der mit maximal 1,2 bar Ladedruck zur Attacke bläst. Ohne nennenswerte Verzögerung beißt der Direkteinspritzer trotz Turbo-Technik zu und jubelt heiser röhrend der 6000-Touren-Marke entgegen. Überholvorgänge gleichen einem Explosionsvorgang, wenn der TTS aus dem dritten Gang heraus an anderen Autos vorbeizischt. Tempo 200 erreicht das Sportcoupé ohne jegliche Mühe und rennt weiter, bis bei Tacho 270 die Elektronik eingreift. Wow.

magnetic ride ist Serie

Damit so viel Power auch sicher auf die Straße kommt, spendierten die Audi-Ingenieure dem rassigen Zweitürer serienmäßig die adaptive Dämpferregelung magnetic ride, die in Normalstellung einen ordentlichen Reisekomfort gewährleistet und im Sport-Modus fetzige Querbeschleunigungen erlaubt. An der ausgesprochen guten Straßenlage haben natürlich auch die üppigen 245er Reifen sowie das um zehn Millimeter tiefergelegte Fahrwerk und der quattro-Antrieb ihren Anteil. Traktionsprobleme sind dem Allradler somit trotz seines kraftstrotzenden Motors fremd, der Geradeauslauf bleibt jederzeit stoisch ruhig, und die Stabilität im Grenzbereich ist beeindruckend. Falls sich der Fahrer in seiner Euphorie doch verschätzt haben sollte, verhindert ein zweistufig abschaltbares ESP Schlimmeres – solange es aktiviert bleibt. Einziger Makel ist die leichtgängige Lenkung. Höhere Rückstellmomente würden einfach besser zum aggressiv-dynamischen Charakter des TTS passen.

Das exakte manuelle Sechsganggetriebe funktioniert dagegen bestens – wenngleich die Version mit Doppelkupplungsgetriebe (S tronic, 2150 Euro) eine nochmals um 0,2 Sekunden schnellere Beschleunigung auf 100 km/h verheißt. Noch mehr Sound verspricht der TTS Roadster (ab 47750 Euro), der wie das Coupé ab Frühsom-mer ausgeliefert wird.
Martin Urbanke

hier in pdf Form der gesamte Artikel:

http://ttsfreunde.tt.funpic.de/AutoZeitung132008.pdf

Danke an TTS Freunde!